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ELEKTROMOBILE | UNSER RATGEBER



WIE BEDIENE ICH EIN ELEKTROMOBIL?
E-Mobile sind einfach zu bedienen. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Bedienarten:

AUTOMATIK-BREMSE: einfacher & sicherer!

Zum Fahren wird der Gashebel (Wippe) betätigt. Sobald dieser Hebel wieder losgelassen wird, bremst das Mobil

automatisch bis zum vollständigen Stillstand ab. Zudem kann das Mobil mit dieser Sicherheitsausrüstung nicht Wegrollen -

auch nicht am Berg. Dafür sorgt eine automatische Magnetbremse mit Wegrollsperre.

Mobile mit Automatik-Bremse sind die sicherste Variante mit einer besonders einfachen & intuitiven Bedienung.

Der Fahrer kann sich somit ganz auf die Straße und das Verkehrsgeschehen konzentrieren.
In der Regel kommtdie Automatik-Bremse in Seniorenmobilen bis 15 km/h (vereinzelt bis 20 km/h) zum Einsatz.

Diese aufwendigere Technik, verbunden mit weiteren Sicherheits - und Komfortmerkmalen begründet den höheren Preis 

gegenüber der manuellen Bremse (siehe nächster Abschnitt).


MANUELLE BREMSE:

Die Bedienung erfolgt hier wie bei einem Roller, Mofa oder Motorrad.

Zum Fahren wird der Drehgriff am Lenker betätigt. Um zu Bremsen muss der Bremshebel gedrückt werden.
Zudem kann das Mobil „Wegrollen“, wenn die Bremse nicht gedrückt wird. Die Feststellbremse muss separat eingelegt werden.

Diese Bedienart findet sich bei den meisten 25 km/h-Mobilen im preiswerteren Bereich.
Wir empfehlen einen ausgiebigen Test, ob diese Art der Bedienung die Bedürfnisse erfüllt. 



WIE SCHNELL FAHREN DIE MOBILE?

6 km/h
Zügige Schrittgeschwindigkeit, vorwiegend für Kurzstrecken.


10 km/h      12 km/h     15 km/h       20 km/h
Angenehmes Fahrtempo, auch bei mittleren & längeren Ausflügen oder bergigen Strecken.


25 km/h
Auch geeignet für längere Distanzen.
ACHTUNG: Nur mit manueller Bremse (siehe oben)!


45 km/h
Nur für Kabinenmobile/Kabinenroller.
ACHTUNG: Nur mit manueller Bremse (siehe oben)!




GIBT ES UNTERSCHIEDE IN DER FEDERUNG?
Die Federung ist bei einem Elektromobil äußerst wichtig und entscheidend. Sie sorgt nicht nur für den 

nötigen Fahrkomfort, sondern bewahrt vor schmerzhaften Bodenunebenheiten. Stöße werden im besten

Falle optimal abgefangen und ausgeglichen. Noch wichtiger wird die Federung bei Rückenerkrankungen. 


VOLLFEDERUNG

Federung an jeder Achse, oder an jedem Rad. Diese Vollfederung gleicht z.B. Straßenschäden, Bodenlöcher

oder unbefestigte Wege bestmöglich aus. Innerhalb der verschiedenen Modelle gibt es viele Unterschiede.

Um die passende Federung zu finden, empfehlen wir ein ausgiebige Probefahrt.


PREMIUM-INDEGO-FEDERSYSTEM

Diese Mobile sind mit dem weltweit einzigartigen patentierten INDEGO-Federsystem

von Life & Mobility aus den Niederlanden ausgestattet.
Die Räder sind unabhängig vom Rahmen gefedert. Die Straßenlage bleibt allzeit stabil auch bei

 Bodenschwellen oder Hindernissen und schädigende Stöße werden optimal 

minimiert. Besonders Rücken - und Gelenkeschonend!

Unsere Elektromobile mit INDEGO-Federsystem finden Sie in der Rubrik "Luxus - und Premiummobile"

Mehr Infos zum PREMIUM-INDEGO-FEDERSYSTEM hier downloaden!


WIE WEIT KANN ICH MIT EINEM ELEKTROMOBIL FAHREN?

Der Aktionsradius hängt von vielen Faktoren ab. Die angegebenen Reichweiten der Hersteller

sind unter optimalen Testbedingungen ermittelt worden. Diese Werte werden beeinflusst 

von Bedingungen wie zum Beispiel: Steigungen, Gewicht der Person, Reifendruck, 

die gefahrene Geschwindigkeit oder die Temperaturen. Bei niedrigen Temperaturen nimmt

die Reichweite ab. Wir empfehlen eine eher vorsichtige Einschätzung. 

Sehr gerne beraten wir Sie bezüglich der realistischen Reichweiten Ihres Wunschmobils. 



MUSS ICH EINEN HELM TRAGEN?
Bis 20 km/h benötigen Sie weder Helm noch Gurt. Bei 25 km/h Mobilen müssen Sie keinen Helm tragen, 

wenn Sie einen Gurt anlegen. Bei Mobilen mit fester Kabine müssen Sie keinen Helm aufsetzen, aber einen Gurt anlegen.



WO DARF ICH MIT EINEM E-MOBIL FAHREN?
Verkehrsrechtlich ist eine Person auf einem Elektromobil anzusehen als wäre sie ein Fußgänger. Entsprechend dürfen alle für Fußgänger freigegebenen Wege wie z. B. Fußgängerzonen oder Gewege mit Schrittgeschwindigkeit befahren werden. An Zebrastreifen muss den Personen auf einem solchen Elektromobil Vorrang eingeräumt werden.
Auf die Straße oder Radweg dürfen Sie dann fahren, wenn Ihr Seniorenmobil mindestens 10 km/h fährt. 

Vor Geschäften dürfen Sie Ihr Fahrzeug direkt im Eingangsbereich abstellen - 

soweit dies störungsfrei möglich ist. Sie müssen also keinen Parkplatz suchen. 



BENÖTIGE ICH EINEN FÜHRERSCHEIN?

Führerscheinfrei:

E-Mobile bis 15 km/h (sogenannte Krankenfahrstühle)

+ einige Modelle mit 25 km/h (Dreiräder), wenn Sie vor dem 31.03.1965 geboren sind.


Führerscheinpflicht:
Für E-Mobile mit 25 km/h benötigen Sie mindestens eine 

Prüfbescheinigung von der Fahrschule, wenn Sie nach dem 31.03.1965 

geboren sind (modellabhängig). 

45 km/h - Mobile: mindestens einen

Führerschein der Klasse AM 

(Rollerführerschein)


Life & Mobility Solo Elektromobil Premium

MUSS DAS FAHRZEUG VERSICHERT WERDEN?
Elektromobile bis 6 km/h benötigen keine Versicherung. Elektromobile über 6 km/h benötigen für die Teilnahme am Straßenverkehr in Deutschland eine Versicherung. Es ist ein Kennzeichen wie beim Mofa nötig.

Dieses erhalten sie bei jeder Versicherung oder Bank für ca. 50-150 Euro jährlich.



FACHHÄNDLER, SUPERMARKT ODER INTERNET?
Letztendlich ist es natürlich eine Entscheidung die jeder für sich selbst fällen wird. Wir möchten Ihnen

an dieser Stelle lediglich eine kleine und ehrliche Information geben. Zur Ehrlichkeit gehört, dass wir

die Angebote an Elektromobilen im Internet, in Supermärkten oder Discountern nicht schlecht reden

können und wollen. Viele der dort erhältlichen Modelle entsprechen ebenso einem gewissen guten

Qualitätsstandard. Nur die verschiedenen Angebote zu unterscheiden und zu filtern ist für den Käufer 

meist sehr schwierig. Wir haben lange viele verschiedene Fabrikate auf dem Markt ausgiebig getestet

und konnten damit die Qualität der einzelnen Komponenten, die Unterschiede in Zuverlässigkeit und

Langlebigkeit aber auch die unterschiedlichen Komfortmerkmale vergleichen. Obwohl die Fahrzeuge

rein äußerlich und optisch ähnlich aussehen, verstecken sich „unter der Haube“ ganz unterschiedliche

Bauteile, die mehr oder weniger ausgereift und getestet sind. 

Zudem stellen sich die Fragen:

Welche Bedienart benötige ich? Billig-Angebote sind immer nur mit manueller Bremse (siehe oben)

Wie sieht es mit der Ersatzteilversorgung aus?

Wohin kann ich mich wenden, wenn es einen Defekt gibt oder eine Wartung ansteht?

Wie lange dauert eine Reparatur?

Wer ist mein Ansprechpartner bei allen möglichen Fragen, von der Bedienung bis zur Problembehebung?

Welche Garantieansprüche habe ich und wie erfolgt die Abwicklung?

In den meisten Fällen des Kaufs im Internet oder im Supermarkt müssen Sie folgendes wissen...

Eine vollwertige Garantie gibt es nicht, lediglich die gesetzliche Gewährleistung. 

Im Gewährleistungsfall oder bei einem Defekt muss das E-Mobil in der Regel mit einer Palette per 

Spedition zum Hersteller eingeschickt werden. Hier kann es zu erheblichen Zeitverzögerungen kommen. 


Wir möchten hier nur ein Bespiel schildern: 

Nachdem ein Internetkäufer das Fahrzeug eingeschickt hatte, wartete er ganze 3 Monate auf eine 

Antwort, trotz wiederholtem Nachfragens. Letztendlich war das Problem lediglich ein Wackelkontakt

der innerhalb von wenigen Minuten behoben werden hätte können. Das heißt natürlich nicht, dass es immer so ablaufen muss.

Aber die Erfahrungen zeigen, dass es leider oft der Fall ist. Zuletzt geht es auch um Ihre Sicherheit. Ungeprüfte und nicht ausreichend geteste Seniorenmobile können ein Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr darstellen. 


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